Im Alter ab nach Osteuropa?

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Berlin –
Was wird aus uns, wenn wir älter werden? In Deutschland dürfte für viele kein Platz mehr sein. Denn Pflege ist selbst für Menschen mit guter Rente kaum noch bezahlbar. Das belegen die neuesten Zahlen. Um der Altersarmut zu entgehen, fliehen Tausende Rentner ins günstigere Ausland, vor allem nach Osteuropa, aber auch nach Thailand. Etliche verlassen die Heimat noch nicht mal freiwillig. Denn zu einer Entscheidung sind viele, die etwa unter Demenz leiden, gar nicht mehr in der Lage.

Pflege im Ausland – für die Betroffenen heißt das: Weg von der Familie, weg aus dem Freundeskreis, weg aus der vertrauten Umgebung. Besuch von Freunden und Verwandten ist wegen der großen Entfernungen kaum möglich. Die Verständigung ist schwierig: In etlichen Einrichtungen wird kaum Deutsch gesprochen. Ein Szenario, das immer mehr Menschen droht.

Derzeit sind knapp 2,4 Millionen Menschen pflegebedürftig. Im Jahr 2050 werden es 4,7 Millionen sein. Jeder 15. Deutsche wäre dann ein Pflegefall. „Die Entwicklung ist besorgniserregend“, so Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbandes VdK. „Das Risiko, durch Pflegebedürftigkeit in Armut abzurutschen, steigt seit Jahren.“

In osteuropäischen Staaten wie Tschechien und der Slowakei ist die Pflege deutlich günstiger zu haben
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