Zitat Inklusion von Behinderten als die nächste Stufe der Integration lautet das Ziel für die Zukunft. Gestern trafen sich der Bundesvorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, Robert Antretter und Landrat Eberhard Irlinger (SPD) mit dem Behindertenbeauftragten des Landkreises, Jürgen Ganzmann, sowie sechs Ortsbeauftragten. Es gibt sie in Hemhofen, Röttenbach, Adelsdorf, Heßdorf, Weisendorf und Herzogenaurach, wobei letztere Stelle zur Zeit verwaist ist. "Ich bin dankbar hier zu sein. Dieser Landkreis hier ist der erste, der wirklich ernst gemacht hat. Zunächst gab es Kreisbeauftragte und jetzt auch Ortsbeauftragte. Die Lebenshilfe hier leistet großartige Arbeit", lobte Antretter. "Die größte Hürde ist die Barriere im Kopf", sagte Ganzmann. In der Bevölkerung fehle oft der Mut zur Veränderung. Zum Beispiel würden sich "normale" Schulen oft dagegen sträuben, behinderte Kinder aufzunehmen. "Die Pflicht der Behindertenbeauftragten ist es, ein Vorreiter zu sein, zu zeigen, dass es geht", erzählte Ganzmann. Der demografische Wandel werde immer weiter schreiten und es werde mehr Behinderte geben. Das Ziel "barrierefrei" werde deshalb immer wichtiger