Florian Fischer: Sprachrohr für Menschen mit Behinderungen
Gladbeck. Früher, da blickte er oft traurig aus dem Fenster. „Ich habe die Kinder gesehen, die herum tollen und spielen. Und ich habe mich gefragt, warum ich? Warum sitze ich im Rollstuhl? Ich war sehr unzufrieden mit meinem Leben.“ Doch das ist Vergangenheit.
Etwas verlegen blickt Florian Fischer auf den Tisch. Seine neue Rolle als Sprachrohr der Menschen mit Behinderung hat er gern. Aber wenn es an die Pressearbeit geht, dann braucht er ein Weilchen, um richtig warm zu werden, bis es aus ihm nur so heraus sprudelt. „Als Sprachrohr bezeichnet zu werden für Menschen mit einer Lernschwäche – wie ich sie gerne nenne – das ist eine Ehre. Und in der Tat stimmt das auch.“
Als Kind besuchte der Gladbecker zunächst eine normale Grundschule. Er lebte Inklusion, lange bevor das Wort in aller Munde war. Jedoch nicht ohne die Probleme, die jene beinhaltet, zu erfahren. „Es war damals