Zitat Wer hilft mir, wenn ich nicht mehr für mich alleine sorgen kann? Was kann ich tun, wenn der Rollstuhl nicht durch die Badezimmertür passt? Wie finde ich eine behindertengerechte Wohnung? Sollte ich zu Hause bleiben oder doch lieber in ein Altenheim ziehen? Und wer zahlt das alles, wenn die Rente vorne und hinten nicht reicht? Solche Fragen hört Heribert Pilgram beinahe täglich. Und es ist sein Beruf, darauf Antworten zu finden. Der 61-Jährige arbeitet als Pflegeberater bei der Stadtverwaltung Leverkusen. Er und seine Kollegin Heike Gruber sitzen im Sozialamt ("Fachbereich Soziales" genannt) an der Miselohestraße 4 in Opladen und haben ein offenes Ohr für alle Probleme rund um das Thema Pflege. Und nicht nur das: Die beiden Pflegeberater der Stadt kommen auch raus zu ihren "Kunden", schauen sich die Wohnsituation an, raten vielleicht zu einem Umbau oder dazu, einen Pflegedienst einzuspannen, helfen bei Fragen der Finanzierung und geben Tipps, wo weitere Hilfe zu bekommen ist. Das alles ist ein kostenloser Service der Stadt - der zunehmend beansprucht wird.
"Ja, an der Häufung der Anfragen merkt man schon, dass die Bevölkerung älter wird", sagt Heribert