Von Tom Steinicke, 08.12.11, 07:00h

Die Leichtathletikabteilung des TuS Zülpich lud ihre Jubilare zum Weihnachtsessen in die Domstadt ein. Für die Rollstuhlfahrerin Elli Peters und ihren Begleiter wurde der Köln-Trip per Bahn allerdings zum Drama.
Aufzug defekt: Das Ehepaar Elli und Josef Peters kam nur unter großen Mühen nach Köln. (Foto: Steinicke) Aufzug defekt: Das Ehepaar Elli und Josef Peters kam nur unter großen Mühen nach Köln. (Foto: Steinicke)EUSKIRCHEN - Das hatten sich Elli und Josef Peters anders vorgestellt. Das Kuchenheimer Ehepaar freute sich auf einen entspannten Sonntag-Nachmittag mit Freunden und Vereinskameraden im Kölner „Henkelmännchen“. Doch erstens kam es anders und zweitens als sie dachten.
Die Leichtathletikabteilung des TuS Zülpich lud ihre Jubilare zum Weihnachtsessen in die Domstadt ein. Damit auch Rollstuhlfahrerin Elli Peters am Ausflug teilnehmen konnte, fuhren die Organisatoren sogar mit der Bahn Probe. Die Züge kamen pünktlich und die Aufzüge in Köln und Euskirchen funktionierten.

Am eigentlichen Tag der Weihnachtsfeier sah das schon anders aus. Als sich die gut 30 Leichtathleten am Euskirchener Bahnhof trafen und für Elli Peters den Aufzug anforderten, um mit ihr barrierefrei auf Gleis zwei zugelangen, erlebten sie aber eine böse Überraschung. Der Aufzug war defekt. „Ein paar kräftige Männer haben mir den Rollstuhl hochgetragen. Andere die restlichen Utensilien. Sie hatten sich alle das Essen praktisch schon in Euskirchen verdient“, so die 63-Jährige, die an Parkinson leidet. Sie selbst quälte sich, gestützt von ihrem Mann die XX Stufen zum Gleis hoch. Im Kölner Hauptbahnhof stieg die gesamte Gruppe aus. Bei der „Probefahrt“ hatte sich gezeigt, dass in Köln Deutz kein Aufzug vorhanden ist und es daher sinnvoller ist für Rollstuhlfahrer im Hauptbahnhof auszusteigen. Gesagt getan. Die Gruppe fuhr mit der S-Bahn nach Deutz, da am S-Bahnhof ein Aufzug vorhanden ist. „Vorhanden ja, aber leider auch nicht funktionstüchtig. Also dasselbe noch mal. Nur diesmal andersrum“, sagt Josef Peters. Er „schnappte“ sich seine Frau und ging langsam
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