Nürburgring: "Race4Friends" begeistert Behinderte und Rennfahrer Nürburgring - Helm auf - los geht’s. Einmal im Rennwagen über die Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings donnern und sich wie ein Rennfahrer fühlen: Der Verein "Race4Friends" mit der Nürburgring Automotive GmbH (NAG) machte es für rund 300 geistig und körperlich behinderte Menschen - darunter 70 Jugendliche - möglich.
Spaß hatten sie alle beim "Race4Friends" auf dem Nürburgring, die Rennfahrer und ihre körperlich oder geistig behinderten Co-Piloten. Wann rast man auch in diesen prächtigen Boliden über eine Rennstrecke? Jochen TarrachMit dabei neben Teilnehmern aus dem Raum Koblenz waren 100 Behinderte aus den Caritaswerkstätten Sinzig und von der Stiftung Bethesta in Bad Neuenahr. 40 rassige Sportwagen mit erfahrenen Fahrern standen bereit, um mit den begeisterten Gästen mehrere Runden über die 5,148 Kilometer lange Grand-Prix-Strecke zu donnern - behindert allerdings vom dichten Nebel, der die Eifel zudeckte.
Für die mit allen Wassern gewaschenen Rennfahrer war das kein Problem. Durch die ungewohnten Beifahrer war der Tag auch für sie etwas ganz Besonderes. "So viel Dankbarkeit und strahlende Augen erlebt man sonst nicht", sagten sie. Eifriges Treiben herrschte in der Boxengasse: Ab und an dauerte es etwas, bis die aufgeregten Co-Piloten einen Helm auf dem Kopf, sich in den engen Wagen gezwängt hatten und festgeschnallt waren. Manche machten den Eindruck, als könnten sie gar nicht glauben, was mit ihnen geschieht.