Berlin - Nach dem Rückruf von Grippeimpfstoffen der Firma Novartis hat die Zulassungsbehörde den Weg für den Vertrieb von Mitteln anderer Hersteller freigemacht.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) habe am Freitag 620.000 bereits produzierte Impfdosen freigegeben, sagte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. 560.000 stammten vom Hersteller GlaxoSmithKline, 60.000 von der Firma Abbott.
Damit kann eine Lücke geschlossen werden, die nach dem Rückruf für rund 750.000 Impfdosen der Pharmafirma Novartis entstanden war. Einige Chargen der Novartis-Produkte Begripal und Fluad mussten vorsorglich zurückgenommen werden, weil sie möglicherweise allergische Reaktionen hervorrufen können.