Neue Wirkstoffe sollen ALS stoppen Hamburg - Der Fortgang der Krankheit ist tückisch. Geistig sind die Betroffenen vollkommen gesund, emotional müssen sie aber eine schwerwiegende Diagnose verarbeiten. Wer an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankt, sieht sich einer neurologischen Schädigung des motorischen Nervensystems ausgesetzt, gegen die es bislang keine Heilung gibt.
ALS führt dazu, dass nach und nach die Verbindungen zwischen dem Gehirn und den Muskeln des menschlichen Körpers verloren gehen. Aus unbekannter Ursache sterben die sogenannten Motoneurone ab. Das sind die Nervenzellen, die für Muskelbewegungen verantwortlich sind.
Forscher um Jared Sterneckert vom Max-Planck-Institut (MPI) für molekulare Biomedizin in Münste