Reisemobil für Rollstuhlfahrer geht erstmals in Serie
Von Kara Ballarin

Bad Waldsee Für die Mehrheit der Menschen hat das neue Reisemobil Paravano aus dem Hause Hymer keinerlei Bedeutung, für manche ist es eine Revolution. In Deutschland gibt es 1,59 Millionen Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, in der gesamten EU sind es rund 6,7 Millionen. Sie hatten der Freizeitfahrzeughersteller aus Bad Waldsee (Kreis Ravensburg) und die Firma Paravan im Blick, als sie gemeinsam das erste behindertengerechte Reisemobil entwickelt haben, das in Serie gefertigt werden soll.

Vorgestellt wird der Paravano offiziell am 24. August beim Caravan Salon in Düsseldorf, der Leitmesse der Reisemobilbranche. Als kürzlich Alexander Bonde, Baden-Württembergs Minister für Verbraucherschutz und den Ländlichen Raum, auf seiner Sommertour Hymer besuchte, hat auch die Schwäbische Zeitung einen ersten, noch streng vertraulichen Blick auf den Paravano geworfen.

Ganz neu ist die Idee eines Reisemobils, das Rollstuhlfahrer bedienen können, nicht. Schon heute gibt es Werkstätten, die behindertengerechte Umbauten anbieten – unter anderem auch die Firma Paravan, Spezialist für behindertengerechte Umbauten. Neu ist allerdings, dass ein großer Reisemobilhersteller wie Hymer sich des Themas Barrierefreiheit annimmt
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