Zitat ie Empörung der 189 AUA-Passagiere ist noch nicht abgeebbt. Zum AUA-Pannenflug von Teneriffa nach Bratislava (der Flughafen Wien war wegen eines Unwetters gesperrt) tun sich neue Details auf. Eine Rollstuhlfahrerin durfte entgegen der üblichen Usancen das Flugzeug nicht mit ihrem eigenen (Klapp-) Rollstuhl verlassen. "Ich fliege oft mit der AUA, aber das ist mir noch nicht passiert", sagt die querschnittgelähmte Karin T. aus Wien. Bei bisher jedem Flug sei sie mit eigenem Rollstuhl aus dem Flugzeug gebracht worden. "Diesmal nicht, ich bekam einen Ersatz-Rollstuhl vom Flughafen." Stunden später als das Gepäck da war, fehlte ihr Klapp-Rollstuhl. Sie ließ sich dennoch von ihrem Mann nach Hause bringen. "Dort hat er mich dann mit einem Bürosessel in die Wohnung gebracht." Mittlerweile ist T. wieder im Besitz ihres Rollstuhls.
Wie der KURIER berichtete, musste der Flug OS 9254, Sonntag um 1 Uhr Früh nach Bratislava ausweichen. 189 Passagiere, darunter auch viele Kinder, wurden in eine Ankunftshalle mit rund 30 Sitzgelegenheiten und ohne Verpflegungsmöglichkeit gebracht. Stunden ohne jegliche Information vergingen, ehe das Gepäck kam. Am Flughafen Schwechat warteten viele Verwandte, die ebenfalls keinerlei Information über den Verbleib des Fliegers erhalten hatten. Die Crew des Fluges hat laut AUA-Sprecher Peter Thier den Flughafen um 4 Uhr früh mit einem Taxi verlassen