Neu in Altenstadt: Ein Verein für Rollifahrer Altenstadt - Endlich gibt es ihn auch im Schongauer Land: Einen Verein, der sich mit Problemen und Anliegen der Rollstuhlfahrer befasst. Sitz ist in Altenstadt. Die Beantragung eines Behindertenausweises, der Umbau des Autos, ein barrierefreies Zuhause und gefühlte 100 Behördengänge, bei denen ihr niemand wirklich weiterhelfen konnte: Vor rund zwei Jahren hat sich das Leben von Christine Kuisel verändert, seither sitzt die 30-Jährige im Rollstuhl. Was sie anfangs erlebt hat, „war mehr als kompliziert“. Allerdings zeigte sich schnell, dass die Schwabbruckerin mit diesen Schwierigkeiten nicht allein ist: „Immer wieder haben mich andere Rollstuhlfahrer angesprochen“, erzählt Christine Kuisel. Ihre persönlichen Erfahrungen, Tipps und Ratschläge waren äußerst gefragt. Irgendwann wollte die 30-Jährige dann „alles aus einer Hand erledigen“: Die Geburtsstunde des eingetragenen Vereins „Rolliwelten“.
Das war Ende vergangenen Jahres, seitdem hat sich in der Rollstuhl-Gemeinschaft viel getan: „Mittlerweile hat der Verein zwölf feste Mitglieder, und auch online sind wir sehr aktiv.“ Rollstuhlfahrer aus ganz Deutschland werden über das Internet beraten, außerdem steht Rolliwelten in engem Kontakt zu einer vergleichbaren Initiative in Berlin. Hier in der Gegend gebe es hingegen keine Vereine mit einem solchen Aufgabenspektrum. „Wir helfen wirklich bei allen Fragen weiter“, versichert die Vorsitzende.
Egal ob Fragen zu Behindertenparkplätzen, Ausweisen, der mehr ......