Wenn einer eine Reise tut oder will, ist er bei Auskünften seitens der Bahn aufgeschmissen.
Mein Anliegen war nur die Auskunft ob und wie ich mit dem Regio von Stuttgart, Zusteigebahnhof Herrenberg, komme bzw ob der Bahnhof in Singen rollstuhlgerecht ist. Gedacht war an eine evtl Weiterfahrt nach Konstanz. Viel Entschuldigungen aber keine befriedigende Auskunft Im Bereich um Stuttgart hat nur der VVS eine gute Übersicht über die einzelnen Haltestellen für mobilitätseingeschränkte Reisende mit guten Informationen über Aufzüge, Rampen oder andere Möglichkeiten die Bahnsteige mit dem Rollstuhl zu verlassen. Kann ein Forumsmitglied uns weiterhelfen und mir genaue Auskunft erteilen? Ich wäre darüber sehr glücklich. Je mehr Tipps ich erhalte um so besser.
Dass Beste ist, du rufst dir die Internetseite der Bahn AG auf. Dort kannst du, wenn du eine bestimmte Verbindung suchst, sehen ob du bei der Bahn unter einer bestimmten Nummer (die wird der angegeben) vorher anrufen musst oder nicht. Wird keine Telefonnummer angegeben, kannst du direkt mit deinem Ronny in den Zug hinein und wieder rausfahren. Ist eine Nummer angegeben, stehen an dem Tag Personen bereit notfalls auch mit einem Kran um dich mit deinem Ronny zusammen in den Zug zu befördern und auch wieder raus (Endstation).
Ich hoffe ich habe dir mit dieser Auskunft geholfen.
Mit freundlichen Grüßen aus der Landeshauptstadt Magdeburg Bernd
rein komme ich in Herrenberg und wahrscheinlich auch raus auf den Bahnsteig in Singen mit dem Regio. Doch ob ich diesen Bahnsteig ohne große Probleme verlassen kann, diese Auskunft kann/will mir keiner geben. Ebenso wie ich in den Zug nach Konstanz umsteigen kann/muss. Das genau ist der Grund meiner Anfrage. Schlimmer wird es bei Bahnhöfen die ohne Personal sind.
Im Fernverkehr sollte man sich vorher anmelden -- dann klappt der Service prima.
Im Nahverkehr, sprich auf kleineren Bahnhöfen ist es ratsam immer bis ganz nach vorne am Bahnsteig zu rollen, da wo die Führerlok hält. Denn oftmals fahren die Züge ohne Zugbegleiter. Hier hilft dann der Lokführer.
Kommst du an kleineren Bahnhöfen nicht an den Bahnsteig ist die Reise leider gestrichen.
Mobilitätsservice-Zentrale
"Wenn sie beabsichtigen, mit der Bahn zu reisen, und dazu möchten wir Sie ausdrücklich ermutigen, benötigen Sie die richtigen Informationen und auch ganz konkrete Hilfe für unterwegs. Beides erhalten Sie bei den MitarbeiterInnen der Mobilitätsservice-Zentrale. Die Mobilitätsservice-Zentrale ist über folgende Kontaktdaten täglich von 6:00 bis 22:00 Uhr für Sie erreichbar:
Alternativ erhalten Sie jeden Tag rund um die Uhr telefonische Hilfe bei Reisen mit der Deutschen Bahn über die Service-Nummer der Bahn 0180 5 99 66 33*. Nennen Sie nach der Begrüßung einfach nur das Stichwort: "Betreuung" und Sie werden umgehend mit einer unserer kompetenten MitarbeiterInnen verbunden." http://www.bahn.de/p/view/service/barrie..._handicap.shtml
Leider ist der Schienenverkehr vom Zugverkehr im Nahverkehr bei uns entkoppelt. Deshalb weiß die DB nicht mit welchem Fahrzeugtyp die Verkehrsgesellschaft die Linie bedient und deshalb können sie mir den Abstand zwischen Wagenboden und Bahnsteig nicht nennen. Umgekehrt, der Verkehrsbetreiber, kann angeblich darüber auch keine Auskunft geben. In meinem Fall die DB und Naldo. Naldo ist ein Zusammenschluss mehrerer kleinerer Verkehrsbetriebe die mit den unterschiedlichsten Fahrzeugtypen die Strecken bedienen. Für mich heißt das auf zum Bahnhof und wenn der Zug einfährt schauen wie hoch ist der Abstand, Höhe, zum Wagenboden und wie groß ist der Spalt zwischen Zug und Bahnsteig. Wenn alles stimmt kann ich eventuell in den Zug rein fahren. Wenn nicht, geht es wieder nach Hause. Ist nur blöd wenn ich mich im Zug ver- abredet, als Zusteiger, habe. Dann fahren die Anderen halt ohne mich weiter.
Also ich finde dies sollte in Deutschland kein Problem sein wenn man mit der Bahn fährt. Ist doch ein Monopol also nur eine Gesellschafft. Mann müsste dies mal an die Abgeordneten zur Aufgabe machen dafür zu Sorgen das wenigstens der Bahnverkehr schnellstens für Rollifahrer gerichtet werden. Ich weis das kostet viel Geld,aber große Reden schwingen über Inklusion und barrierefreiheit davon werden wir aber nicht mit der Bahn fahren können
Am 20.06.12 kommt Sabine Kurtz von der CDU zu ins in den Rollstuhltreff Herrenberg. Dann werde ich Ihr viele solcher Probleme vorlegen und hoffen es hilft. Aber versprechen tun die Politiker viel, halten ist etwas anderes. Vor allem kann ich dann etwas von meinem Frust ablassen.
Ich drücke dir den Daumen das du mit deinen Anliegen bis zu Ihr durchdringen kannst und nicht vorher abgewimmelt wirst. Wäre toll wenn du darüber berichten könntest
diese Mobilitätszentrale kann mir auch nur Auskunft über defekte Aufzüge geben wenn diese von Bahnreisenden auch gemeldet werden. Das ist leider nicht der Fall.
hallo unbekrolli ich finde dieses Thema sehr wichtig und bin ganz froh das du es angeschrieben hast damit die Informationen nicht in der Fülle der Nachrichten verschwinden habe ich hier einen eigenen Thread aufgemacht Haltestellen der Bahn barrierefrei
als typischer Autofahrer habe ich mich in der Vergangenheit nie um Bahnfahrten gekümmert. Erst im 10 Jahr meines Rollstuhlfahrer Lebens bin ich mal alleine mit der S-Bahn gefahren und gleich auf diese Probleme gestoßen. Da ich auch in der Zukunft vermehrt mit der Bahn die nähere Umgebung erkunden möchte ist es mir wichtig die notwendigen Informationen und Hinweise dafür zu erhalten. Ich hoffe auch andere Forenmitglieder für dieses Thema zu inspirieren und zur Mitarbeit auf zu fordern. Gute Nacht und Liebe Grüße unbekrolli
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27.05.2012 16:43
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