Anna Ewelina gewinnt mit Kurzfilm „Würde“ Der jungen Münchner Filmfreundin gelang das Kunststück, in 99 Stunden einen Film von 99 Sekunden zu schaffen. Donnerstagabend wurde sie dafür mit dem Hauptpreis der „99Fire-Films-Awards“ geehrt, die anlässlich der Berlinale verliehen wurden.
In ihrem Kurzfilm „Würde“ erzählte Ewelina mit wenigen Worten die Geschichte einer Krankenpflegerin, die ihren scheinbar hilflosen Patienten, einen teils gelähmten Rollstuhlfahrer, schikaniert. Der rächt sich, indem er ihr in einem unbeobachteten Moment etwas aus seinem Urinbeutel in den Kaffee träufelt.
Doch mit ihrem Wettbewerbsbeitrag wollte die Filmemacherin nicht nur die stille Notwehr eines alten Mannes thematisieren ...