Der VdK rät: Ältere Menschen sollen bei der Einnahme von Medikamenten unnötige Risiken vermeiden
Der VdK unterstützt den Aktionsplan des Bundesministeriums für Gesundheit zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland.bis sechs verschiedene Wirkstoffe nehmen über 70-Jährige im Durchschnitt täglich ein, im Extremfall auch mal 15. Hinzu kommen noch ein bis zwei nicht rezeptpflichtige Mittel. Dieser "Pillen-Cocktail" birgt gerade für Ältere eine unterschätzte Gefahr.
Denn der alternde Organismus reagiert anders auf Medikamente als ein junger. So verschlechtert sich beispielsweise die Funktion von Nieren und Leber, und die Darmbewegungen werden träger. Hinzu kommen Fehler bei der Einnahme der Arzneimittel oder der Überwachung der Verträglichkeit der Therapie. In der Folge kann es zu schweren Komplikationen, sogar mit Todesfolge, kommen. Auch das eigenständige Absetzen notwendiger Arzneimittel kann lebensbedrohlich sein. Nach internationalen Studien sind Medikationsfehler ein relevantes Gesundheitsproblem, an dem in den Industrieländern vermutlich mehr Menschen versterben als im Straßenverkehr http://www.vdk.de/cgi-bin/cms.cgi?ID=de2...VNfu8yAqPBWl0O5