„Er wird nie wieder schlucken können“, sagte der Arzt zu meiner Frau, vor vier Jahren in der Reha. Umso mehr genieße ich heute feine Speisen, guten Wein und – mein neues Hobby – Single-Malt-Whisky. Whisky ist eine Wissenschaft für sich, die viele Bücher füllt. Ich möchte Euch teilhaben lassen am Ergebnis meiner intensiven Beschäftigung mit diesem Thema. Mit nur sechs erschwinglichen Sorten könnt Ihr die ganze Bandbreite der Whisky-Geschmäcker erschmecken und erfahren:

1. Highland Park 12 yrs, 40 % Alk., Insel Orkney
 Ausgewogener, milder Whisky für jede Gelegenheit.

2. Old Pulteney 12 yrs, 40 % Alk., Northern Highlands
 Leichter Aperitif, mild, weniger süß, kein Torf, nicht rauchig, leicht nach Meersalz.

3. Caol Ila 12 yrs, 43 % Alk., Insel Islay
 Leichter Aperitif, torfig und rauchig. Spuren von „Lehm, Industrie-öl und Gummi“.

4. Talisker 10 yrs, 46 % Alk., Highlands, Insel Skye
 Mittelschwerer Winterwärmer, wenig torfig und rauchig, dafür nach Pfeffer. Spuren von „verrottendem Milchpulver“ und „Karton“ (??).

5. Laphroaig 10 yrs, 40 % Alk., Insel Islay
 Mittelschwerer Nachttrunk, torfig und rauchig, nach Medizin und Seetang, „Der Torfgeschmack kommt nach dem Schlucken als Ohrfeige zurück“.

6. Lagavulin 16 yrs, 43 % Alk., Insel Islay
 Schwerer Nachttrunk, „Torfmonster“, rauchig, „Bären-Umarmung“,

Tipp: Als Anfänger nicht mit Laphroiag beginnen. Aber: Das ist mein Liebster.
Die Geschmacksbeschreibungen sind Zitate aus dem Buch: "Whisky-Companion".
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Informationen zur Welt der Whiskys: www.maltmadness.com

na dann Prost