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#1 | Die Notaufnahme im Krankenhaus datum

17.12.2012 11:44

Herr Brömmelkamp hatte letzte Woche mal
krampfartige Bauchschmerzen, was �ne Qual !

Er krümmte sich vor schlimmen Schmerzen,
seine Frau suchte schon nach den Kerzen.

Es dauerte nicht lange und man hörte schon,
den Rettungswagen mit dem Martinshorn.

Die Sanis fuhren los, machten eine letzte Biege,
legten ihn gleich auf die neue Schwangerschaftsliege.

Kurzerhand wurde er in den Schockraum gebracht
und es wurde schnellstens die Notaufnahme gemacht.

Die Krankenschwester fragte freundlich, doch sehr vermessen:
�Versicherungskärtchen ?� das hatte er in seiner Not vergessen.

Der arme Brömmelkamp hatte schon einen roten Kopf -
Blut aus der Vene abgezapft und er bekam einen Tropf.

Der Internist machte Sono, wollte ein EKG,
schaute ihn sich an vom Kopf bis zu dem Zeh.

Sagte dann mit offenem Ohr,
wir warten mal aufs Labor.

Der Chirurg kam herbei, rief ohne Applaus:
Guter Mann ihr Appendix muß schnell heraus.

Im OP wurden schon die ersten Messer gewetzt,
da kam Frau Brömmelkamp um die Ecke gewetzt.

�Herr Doktor, der Blinddram ist schon lange raus�!
Für den Operateur war das ein glattes Aus.

Der Urologe mit dem gelben Fleck am weißen Kittel
suchte in seinem Lehrbuch nach dem richtigen Mittel.

Es kam auch schnell der Dr Why,
der Neurochirurg vorbei.

Ein Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich
war ohne Zögern die sichere Diagnose gleich.

�Da machen wir mal ein CT,
damit ich es genauer seh�.

Im dunklen Röntgenraum angekommen,
fragte Brömmelkamp ganz beklommen:

Hab ich noch `ne Chance oder muß ich nun für immer ruh�n?
Die Ärzte sprachen im Chor: wir werden unser Möglichstes tun.

Die Psychiaterin fragte, wie seine Kindheit denn verlief,
der Brömmelkamp hielt nur noch den Kopf ganz schief.

Der Schwester Lassiranja wurde es jetzt zuviel,
beugte sich über den Patienten, fragte mit Gefühl:

�Was haben sie denn gestern getrunken und gegessen,
guter Mann, vielleicht sind es Blähungen vom Essen.

Frau Brömmelkamp klärt schnell das Geheimnis auf:
�Gestern gab�s frischen Zwiebelkuchen, den aß er zuhauf�.

Der Patient fing an ganz laut zu keuchen,
die letzten Krämpfe wollten noch entfleuchen.

Er hat einen Pups mit starkem Geruch hinterlassen,
stand auf, strahlte und wurde als geheilt entlassen.
©Blümchen

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