Air Berlin will Service für Passagiere im Rollstuhl optimieren Berlin (kobinet) Die Berliner Zeitung berichtete heute ausführlich, wie die Fluggesellschaften Air Berlin und Etihad einen Berliner Rollstuhlfahrer mit bizarren Auflagen schikanierten.
Unternehmensberater Heiko Sailer fliegt morgen nach Bangkok. Zuvor musste er erleben, dass das europäische Recht (EU-Flugverordnung 1107/2006) nicht automatisch vor Schikanen und Diskriminierung schützt. Vor Antritt seiner bei Air Berlin gebuchten Reise von Berlin nach Bangkok war der 37-Jährige angehalten, sich mit der Partnergesellschaft Etihad zwecks Rollstuhlbeförderung von Abu Dhabi nach Bangkok ins Benehmen zu setzen. Etihad verlangte von Sailer, ein mehrseitiges Formular mit teils sensiblen medizinischen Fragen auszufüllen und ein Schreiben des Hausarztes in englischer Sprache beizubringen.
Auf Anfrage der Berliner Zeitung teilte Air Berlin zunächst mit, dass Sonderleistungen wie der Transport von Rollstühlen vom Fluggast bei den Airlines gesondert beantragt werden müssen. "Damit allerdings liegt die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft nach Auskunft des Luftfahrbundesamtes und von Verbrauchersch